Shiatsu ist eine ganzheitliche Form japanischer Körperarbeit, die auf Konzepten der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) basiert. Shiatsu unterstützt die Selbstheilungskräfte des Menschen und fördert das körperliche, emotionale und geistige Wohlbefinden.
Wörtlich übersetzt bedeutet Shiatsu „Fingerdruck“. Während der Behandlung werden die Meridiane (Energieleitbahnen) mit sanftem Druck stimuliert, unter Einsatz verschiedener Techniken (Hände, Daumen, Ellbogen, Knie). Durch Gelenkrotationen und Dehnungen wird die Durchlässigkeit des Energieflusses unterstützt. Shiatsu ist eine anerkannte Methode der KomplementärTherapie.
In der traditionellen fernöstlichen Weltanschauung wird der Mensch als Einheit von Körper, Geist und Seele betrachtet. Die fernöstliche Gesundheitslehre geht davon aus, dass sich Gesundheit, Wohlbefinden und Ausgeglichenheit einstellt, wenn die Lebensenergie frei fliessen kann. Ist sie blockiert, entsteht Unwohlsein, Ungleichgewicht und Krankheit.
Das Bild von einem Fels im Bachbett kann dies verdeutlichen: Blockiert ein Fels den Wasserlauf, entsteht vor der Blockade ein Rückstau, hinter der Blockade fliesst nur noch ein “müdes Rinnsal”. Wohlsein stellt sich dann wieder ein, wenn die Energie möglichst frei fliessen kann.
Durch die offene und achtsame Berührung in der Shiatsu Behandlung, können Spannungen und Blockaden gelöst, wie auch der Energiefluss harmonisiert werden. Gleichzeitig wird die Körperwahrnehmung sensibilisiert. Der Shiatsu TherapeutIn stehen verschiedene Techniken zur Verfügung, um die Behandlung ganz individuell auf Sie abzustimmen. Shiatsu kann sowohl beruhigend als auch belebend wirken.
Durch eine therapeutische Begleitung über einen bestimmten Zeitraum kann ein Veränderungsprozess angeregt werden, der bestimmte Beschwerde-, Lebens- und Verhaltensmuster nachhaltig verändern kann. Die Behandlung wird durch das begleitende Gespräch (vor und nach der Behandlung) ergänzt.