Shiatsu ist eine ganzheitliche Form japanischer Körperarbeit, die auf Konzepten der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) basiert. Shiatsu unterstützt die Selbstheilungskräfte des Menschen und fördert das körperliche, emotionale und geistige Wohlbefinden.
Wörtlich übersetzt bedeutet Shiatsu „Fingerdruck“. Während der Behandlung werden die Meridiane (Energieleitbahnen) mit sanftem Druck stimuliert, unter Einsatz verschiedener Techniken (Hände, Daumen, Ellbogen, Knie). Durch Gelenkrotationen und Dehnungen wird die Durchlässigkeit des Energieflusses unterstützt. Shiatsu ist eine anerkannte Methode der KomplementärTherapie.
Shiatsu hat sich seit Anfang des 20. Jahrhunderts in Japan zu einer eigenständigen Form der Körpertherapie entwickelt. Die Wurzeln gehen zurück auf die vermutlich älteste Form der Körperarbeit „Anma“. Anma ist mindestens 7000 Jahre alt und wurde aus dem Alten China über Korea nach Japan gebracht. (Manche vermuten, dass die Ursprünge von Anma sogar 10.000 Jahre alt sind und in Indien liegen.)